Wozu benötigen Sie rhetorische Fähigkeiten?
Eine gute Rhetorik ist in unserer Zeit für viele Menschen unumgänglich. In vielen Berufen ist öffentliches Reden oder zumindest häufiges Kommunizieren mit Kollegen, Kunden, Vorgesetzten und Mitarbeitern Tagesgeschäft. Denn auch im Dialog mit dem Vorgesetzen oder Mitarbeiter, kann ein gutes rhetorisches Know how helfen, Missverständnisse zu vermeiden oder Verhaltensveränderungen im positiven Sinne herbeizuführen.
Was hat Charisma mit Rhetorik zu tun?
Rhetorisch flexible Menschen werden eloquenter und kompetenter wahrgenommen und somit auch charismatischer erlebt. Rhetorik und Charisma gehören zusammen wie das Yin und Yang. Rhetorik ist häufig hart und sachlich, sowie aktiv und agil, Charisma dagegen weich und ruhig, sowie Gunst erweisend und ausstrahlend. Beides zusammen macht einen guten Kommunikator aus.
Nicht nur Projektmanager sind primär „Voice Worker“. 70% des Projektmanagement besteht aus Kommunikation mit den Stakeholdern. Charisma und Rhetorik vervollständigen Ihre kommunikativen Fähigkeiten bei der Vergabe von Aufträgen, Kundengesprächen, der Leitung von Jour fixes und spontanen Meetings.
Was unterscheidet dieses Seminar von anderen Rhetorik-Seminaren?
Sie starten bei uns mit einem 3 Tages Seminar, in dem Ihnen die grundlegenden Konzepte der Kommunikation und Redekunst vermittelt werden. Jedes Modul wird durch den Trainer vorgetragen und dauert zwischen 10 und 15 Minuten. Nach jedem Modul erhalten Sie Aufträge und müssen diese als Rollenspiele, Vorträge oder Präsentationen vor der Gruppe darstellen. Alle Ihrer Auftritte werden gefilmt und anschließend von der Gruppe und dem Trainer gemeinsam ausgewertet. Die Gruppe besteht aus maximal 6 Teilnehmern. Teil des Seminars ist ein ausführliches Handout, Ihre Bewertungsbögen sowie Ihre Videoaufzeichnungen. Am Ende des Seminars wird der Termin für das nächste Training – falls erwünscht – (2 Tage) festgelegt. Von daher finden Sie auf unserer Website keine Termine für die Folgetrainings. Der nächste Termin wird etwa 6 Wochen später stattfinden. Während dieser 6 Wochen erhalten Sie Aufträge, die Sie der Gruppe und dem Trainer online vorstellen. Dazu benötigen Sie eine Filmkamera mit einem guten Zoom, schnelles Internet und einen Computer. Wenn ich hier die Aufträge nicht näher erläutere dann, weil wir verhindern wollen, dass unsere Mitwettbewerber sich bei uns zu viel Inspiration holen. Aber Sie können mir glauben, die Aufträge werden die ein oder andere Überraschung beinhalten und Sie kommunikativ als auch rhetorisch wachsen lassen.
Insbesondere das zweite Training wird eine Herausforderung für jeden Teilnehmer enthalten, von der Sie lange zehren werden – falls Sie sie meistern. Zwischen dem zweiten Training und dem dritten liegen wieder etwa sechs Wochen Support durch den Trainer. Die letzte Veranstaltung dauert einen Tag und dient der Abgabe Ihrer Meisterrede. Die beste Meisterrede erhält einen Preis und wird auf unserer Website veröffentlicht!
Falls Sie selbst nicht sehr hoch motiviert sind, ein professioneller Redner zu werden, dann sind die beiden Folgetrainings nicht geeignet für Sie. In dem Fall sollten Sie mit dem Know How des ersten Seminars weiter arbeiten.
Inhalte
1. Vorstellung und Regeln für das Training.
2. Die Rede: Mut, Mut und nochmal Mut!
– Redekompetenz entwickeln – Kompetenz wahrnehmen: Die zwei Kompetenzen und Inkompetenzen
3. Konzept einer Stehgreifrede
4. Kalter Einstieg: Erarbeiten und Halten einer 2 – 3 Minuten Stehgreifrede
5. Die fünf AXIOME Paul Watzlawicks
6. Schulz von Thun: Vier Ohren Modell
7. Vorbereitung einer Rede
– Struktur
– Redeaufbau
– Stilmittel
8. Die Rede – wichtige Kriterien!
– Anlass
– Erwartungen
– Klientel
– Nutzen
– Sokratische Methode
– Dialektik
– Syllogismus
9. Nervosität, Herzrasen und Lampenfieber beherrschen…
– durch inneren Dialog
– durch Gesang
– durch Atemtechnik
– über Blickkontakt
– durch Dialog
– durch den Winnetou Blick
10. Sachebene und Beziehungssebene einer Rede oder Präsentation
– Pfiffiger Einstieg über die Beziehungsebene
– Sachebene gezielt ansteuern
– Redewendungen, die vermieden werden sollten
11. Modulation, Intonation, Parasprache, Resonanzvolumen: Gutes Reden beginnt mit gutem Vorlesen
– Vorlesen ist nicht gleich Vorlesen.
– Bruststimme in der Brust? Kopfstimme im Kopf? Wie unterscheide ich meine „zwei Stimmen“?
– Eine kleine Leseübung.
– Modulation kitzelt das Gehirn.
– Resonanzvolumen verbessern.
– Gute Stimmung gute Stimme?
12. Der Obama Joker! Pausen, das Salz einer Rede.
– Die Angst vor Pausen
– Das Pausen Portfolio eines Redners
13. Körperhaltung:
– Hände in die Taschen? Oder sich doch besser an einem Kugelschreiber festhalten?
– Einfluss der Körpersprache auf den Vortrag.
– Kultur und Körpersprache.
14. Denken in Lichtgeschwindigkeit, Reden im Rhythmus, bei dem jeder mit muss (soll)
– Reden was man denkt.
– Stichwortliste als Denkanreiz – frei Rede!
15. Themenvergabe für Vorträge am nächsten Tag (8 – 10 Min.)
16. Fragen – Wer fragt der führt!
– Arten an Fragen.
– Der Umgang mit offenen, geschlossenen und rhetorischen Fragen.
17. Visualisierung und Multimedia
– Flipchart, Folien, Bilder, Animationen und sonstige Hilfsmittel verwenden
18. Vorträge der Teilnehmer mit Videoanalyse
19. Blinder Fleck (JOHARI Fenster)
– Wie erkenne ich meinen blinden Fleck?
20. Small Talk
– Mal kurz was Sinnvolles plaudern.
21. Hinweise zum Support der nächsten 6 Wochen/ Termin für Folge Seminar
20. Abschließende Bewertung