PMI Projektmanagement im Kontext von Storytelling: Ist ein Hundehaufen wertvoll?

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PMI Projektmanagement begleitet mich jetzt länger als mein Hund, seit gut 20 Jahren. PMI Projektmanagement wird hauptsächlich im PmBok Guide* beschrieben. Das steht auch drin, was sein Projekt ist. 

Auch mein Hund, betreibt gemäß der Definition des PmBok Guides Projektmanagement.

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Bisher dachte ich, Hundesch…… stinkt, sieht unschön aus und ist nur lästig. Nur mein Hund Maylo, ein kerniger Golden Retriever, der jetzt langsam in die Jahre kommt, denkt, speziell seine Exkremente sind sehr wertvoll! Wenn ich mit meinem kleinen schwarzen Tütchen – die Österreicher nennen es Sackerl –  auf seinen frischen, dampfenden Haufen zusteuere, bleibt er immer ganz ungläubig stehen und beobachtet, wie ich seinen Haufen gekonnt in das Tütchen bucksiere. Das ist nicht weiter schwierig, denn mein Hund ist ein Künstler: Mit den ersten beiden Gängen erzeugt er jeweils einen schönen Kringel mit Spitze nach oben. Schwieriger wird es bei seinem dritten Gang, wenn das Ganze etwas dünnflüssiger wird, da muss ich mit der flachen Hand im Sackerl schon etwas mehr Druck auf die Grasnarbe ausüben, damit mir eventuell umstehende Passanten oder Grundstücksbesitzer, die Entsorgung des „wertvollen Guts“ auch abnehmen. Insbesondere in unserer Gegend, hier wird die Salzburger Heumilch erzeugt, darf nichts von den Ausscheidungen meines Hundes das Heu der Wiesen in Mitleidenschaft ziehen. Die Salzburger Heumilch, unterliegt einem hohen Qualitätsstandard. 

Maylo

Wenn ich dann das Tütchen sorgfältig zuknote, ist mein Hund vollends überzeugt, dass er mir einen großen Gefallen getan hat. Auch dass ich das Tütchen quasi sehr vorsichtig am oberen Ende, oberhalb des Knotens, im Griff mit drei Fingern, bis zu einer gelben kleinen Tonne vor mir hertrage, lässt meinen Hund mit geschwollener Brust neben mir herlaufen. 

Skurril mutet es an, wenn mein Hund während der Distanz von einem gelben Tönnchen zum nächsten gelben Tönnchen, zwei Mal seine Notdurft verrichten muss. Ich stolziere dann mit einem Tütchen jeweils in jeder Hand durch die Gegend, bis ich die nächste kleine Tonne erreicht habe und das vermeintlich wertvolle Gut zu Grabe trage.

Als guter Hundebesitzer hat man also immer mindestens drei Tütchen dabei, zumindest in meinem Fall, da Maylo meistens drei Mal im Abstand von etwa 10 Minuten in die Hocke geht. Lustig ist, dass er jedes Mal, bevor er seine endgültige Stellung einnimmt, sich gefühlte 6 – 12 mal um die eigene Achse dreht. Passanten, die Maylo nicht kennen, bleiben immer verwundert stehen und beobachten das Spektakel. Wenn sie dann realisieren worum es eigentlich geht, verlieren sie sehr schnell das Interesse am Geschehen.

Neiiiiin, das geht doch nicht! Meinem Hund fehlt doch ein Baccalaureate Degree Äquivalent oder zumindest Mittlere Reife und eine abgeschlossene Berufsausbildung. Ist Voraussetzung für den Zugang zur PMP Prüfung.  Außerdem fehlt ihm die Führungserfahrung. Er ist schließlich kein Blindenhund.

Sie werden es aber nicht glauben, für meinen Hund ist das Verrichten seiner Notdurft jedes Mal ein kleines Projekt. Er ist zwar nicht im Besitz einer PMP Zertifizierung und kennt auch kein PMI Projektmanagement, der Prozess des Verrichtens seiner Notdurft aber, geht durchaus konform mit der Definition eines Projekts und den Prozessgruppen des Projektmanagementlebenszyklus des PMI, in einem 1 – Phasen Projekt. Und außerdem ist sein Herrchen PMP und sogar PMP Trainer. Von daher besitzt er auch eine eigene Visitenkarte: Maylo Golden Retriever, Beruf: Künstler, Hund eines PMP Trainers, https://trainerknowledge.eu

1. „Ein Projekt hat einen Anfang und ein Ende.“Ja… würde ich sagen, trifft zu.

2. „Ein Projekt ist einmalig in der Gesamtheit seiner Bedingungen.“ 

Dito! Infrastruktur, Wetterverhältnisse, Konsistenz des Liefergegenstands und Duftnote sind jedes Mal sehr unterschiedlich.

WC

Die letzten beiden Kriterien kann ich wirklich gut beurteilen. Für die Duftnote sind die Duftstoffe Indol und Skatol verantwortlich. Wenn Sie also demnächst mal Ihren Riechkolben an eine Hyazinthe, eine Orchidee oder an einen Flieder halten und ausrufen „welch grandioser Duft!“, seien Sie sich gewiss, auch hier strömen Indol Düfte in Ihre Nase. Falls Sie gerne an der Kaffee Dose schnüffeln, seien Sie sich ebenfalls gewiss, der für den Fäkalgeruch verantwortliche Skatol Duft, umweht Ihre schnüffelnden Nasenlöcher. Falls also irgendwann mal wieder einem Lebewesen, und sei es ein Mensch, Winde abgehen, umgangssprachlich als „Pups“ bezeichnet, take it easy, es handelt sich nur um einen Mix aus Orchidee und Kaffeepulfer Duftstoffen.

3.Rolling Wave Planning, also fortschreitende Ausarbeitung. Schon immer Teil des PMI Projektmanagements!

Natürlich! Während der Umsetzung von Hundefutter in einen mineral- und vitaminfreien Brei, werden sogar Entscheidungen getroffen! Spezielle Sensoren1 in der Darmwand liefern Informationen, inwieweit der Brei noch welche Inhaltsstoffe enthält, die ihm entnommen werden können. Auch wird entschieden, welche Elemente des Breis nicht im Dünndarm sondern im Dickdarm verarbeitet werden.  Genau genommen agile Entscheidungen. Die Agilisten sind immer der Meinung, sie hätten das Rad neu erfunden. Rolling Wave Planning – also iterative Planung nur der Elemente, die wirklich bekannt sind, – gibt es schon seit 15 Jahren im PmBok Guide und seit ewigen Zeiten im Darm aller Lebewesen. Übrigens entsaugt der ankommenden Nahrung der Dünndarm, 90% aller verwertbaren Stoffe, die restlichen 10%, werden im Dickdarm herausgequetscht. Was überbleibt, wird problemlos von der Natur reseycelt, absolut nachhaltig, insofern sich das Lebewesen nicht mit irgendwelchen kontaminierten Lebensmitteln ernährt hat.

1 Da fällt mir die Stadt Santander ein. Die erste Stadt, die diverse Funktionalitäten digitalisiert und damit Millionen Euro spart. Bspw. wurden Mülltonnen mit Sensoren ausgestattet, die einem Rechenzentrum stündlich den Befüllungsgrad melden. Auf Basis dieser Informationen, werden jeden Tag die Routen der Müllwagen neu berechnet. „Wasted time“, ist für die dortige Müllabfuhr im doppelten Sinn Ziel führend.

4. „Ein Ziel.“ 

Nun, ich denke das muss ich hier nicht näher erklären. Jeder Mensch weiß, was es bedeutet, die Zielerreichung in diesem Kontext, nicht in Time and Budget zu meistern. „In Budget“, dies trifft meist nur auf Autobahn- und Bahnhofstoiletten zu.

Das Hundehaufen Projekt im Kontext der Prozessgruppen in einem 1 – Phasen Projekt

1. Initiierungsprozessgruppe: Die Initiierung des Projekts geht einher mit Reports aus dem Darmhirn meines Hundes. Schließlich wird das Hirn im Kopf nicht nur als Hirn bezeichnet, auch das Darmhirn verfügt über ähnliche Funktionalitäten wie das Kopfhirn. Bspw. arbeitet das Darmhirn mit denselben Nervenzellen und Botenstoffen wie das Kopfhirn. Die Kommunikation zwischen Darmhirn und Kopfhirn dominiert übrigens das Darmhirn im Verhältnis von 9:1. Aus diesem Blickwinkel verliert die Redewendung „Da mache ich mir keinen Kopf“, vollkommen an Aussagekraft. „Da mach ich mir keinen Darm“ macht da mehr Sinn.

2. Planungsprozessgruppe: Jetzt tritt die Planungsphase ein. Das wichtigste Planungstool meines Vierbeiners ist seine Nase. Mit den Qualitätsanforderungen einer Hundenase können Sie und ich nicht mithalten. Im Gegensatz zu Ihren 25 Millionen Geruchzellen, verfügt die Hundenase über 200 Millionen Geruchszellen. Mein Hund legt seine Haufen also nicht überall ab. Nein, der Platz zur Ablage seines umgeformten Hundefutters, muss sehr hohen Qualitätsanforderungen genügen.

3. Ausführungsprozessgruppe: Ist ein adäquater Platz gefunden, kommt es zum ersten Arbeitspaket, den weiter oben beschriebenen gefühlten 6 – 12 Drehungen um die eigene Achse. Man kann implizieren, dass es sich hierbei um den Aufbau einer Zentrifugalkraft handelt, die die Trägheit des Darminhalts befeuert, ähnlich dem Prinzip Ihrer Salatschleuder. Kurz nach der Ingangsetzung der Zentrifuge, kommt es zum Austritt des Projektliefergegenstands, dem quasi 2. Arbeitspaket.

4. Überwachungs- und Steuerungsprozessgruppe: Diesen Part überlässt mein Hund getrost mir. Er konzentriert sich einzig und allein auf das Ausbringen seines Ballasts. In der Regel erzeugt dies nach 8 – 10 Sekunden einen entspannten Gesichtsausdruck bei meinem Hund. Letztens trat dieser entspannte Gesichtsausdruck über einen längeren Zeitraum nicht ein. Der Gesichtsausdruck von Maylo suggerierte mir einen Fehler im Prozessablauf, also quasi ein notwendiges Change Request – ein Turnaround ist in diesem Fall sehr schwierig. Nach PMI gibt es einerseits die antizipierenden Maßnahmen, die Prozesse robust machen sollen, um dann über statistische Prozesskontrolle auftretende negative Trends zu entdecken.  Für den Prozess der Darmentleerung meines Hundes, hatte ich es bisher versäumt, eine Qualitätsregelkarte mit oberen und unteren Eingriffsgrenzen anzulegen. Von daher musste ich jetzt spontan in den Prozess eingreifen um ihn zu stabilisieren. Ich begab mich also hinter meinen hockenden Hund und begutachtete den Austritt der Exkremente. Zu meiner Verwunderung vielen sie nicht herunter. See hingen einfach so in der Luft, ohne ersichtlichen Grund. Mein Hund gab sich alle Mühe, drückte und drückte, aber es tat sich nichts! Nun ja, das Sackerl hatte ich ja schon übergestülpt, wenn ich meinen Hund jetzt in näherer Zukunft wieder mit nach Hause nehmen wollte, blieb mir nichts anderes übrig, als den Geburtshelfer zu spielen. Als ehemaliger Soldat mit einer erst klassigen „Erste Hilfe Ausbildung“, sollte das kein Problem sein. Ich ergriff den vertikal hängenden zukünftigen Kringel und zog mit Gefühl das Konstrukt zur Seite weg. Am Ende zeigte sich ein dickes Stück Grashalm, dass scheinbar noch ein ganzes Stück in den Darm hinein reichte. Und tatsächlich, nach weiteren Zug am Objekt, zeigte sich ein etwa 8 – 10 cm langer Grashalm, der nicht nur dem Dünndarm sondern auch dem Dickdarm, dem Mann für das Grobe, entkommen war. Mein Hund tollte glücklich umher, froh, dieses unangenehme Gehänge an seinem Hinterteil, entledigt zu haben.

5. Abschlussprozessgruppe: Da sich der gesamte Prozess des Austritts der Exkremente nur über eine Phase hinzieht, kommt es in dem Prozess „Phase oder Projekt abschließen“ des PmBok Guide gleichzeitig zum Phasen- und zum Projektabschluss. In Mehr-Phasen-Projekten, würden sich Phasen- und Projektabschluss in ihren Prozeduren unterscheiden. In dem hier beschriebenen Prozess kommt es jetzt im ersten Schritt zu einem Qualitätstest. Maylo schnüffelt ausgiebig an seinem gerade entledigten Liefergegenstand, um sich dann im zweiten Schritt einem Macho Gehabe zu widmen, das nur Rüden praktizieren, sich umzudrehen und mit allen vier Pfoten im Wechsel Dreck und Schmutz nach hinten zu schaufeln, als wollte er verhindern, dass ich den Haufen wiederfinde um ihn einzusacken.

Ich lernte den Wert eines Hundehaufens kennen!

Letzten Winter konnte mein Hund noch mit mir joggen. Er ist jetzt etwa 80 Menschenjahre alt und schafft die große Runde nicht mehr. Der letzte Winter war sehr kalt. Wir liefen morgens los, bei etwa minus 7 Grad. Leider hatte ich meine Handschuhe am Abend zuvor bei Freunden vergessen. Ich lief also ohne Handschuhe los und stülpte mir die Sackerl für meinen Hund über die Hände. Viel brachte das nicht und ich wusste auch, dass ich die drei Tütchen unterwegs entsorgen muss. Schon nach einigen hundert Metern, wäre ich am liebsten umgekehrt, da kam es durch Maylo zur ersten Heuverseuchung auf den Wiesen. Mit gewohnter Routine befüllte ich das erste Tütchen und verknotete absolut wasserdicht und Luftdicht. No! Dachte ich, jetzt das Tütchen bei der Kälte mit drei Fingern bis zur nächsten kleinen Tonne vor mir her tragen, ein no go! Ich hielt das Tütchen mit drei Fingern in der linken Hand von mir weg. Irgendwie kam ich auf die Idee, mit der rechten Hand mal die Konsistenz des Inhalts zu ertasten. Wow! Wohlige Wärme  umfing das Innere meiner Hand. Ich sollte später erfahren, dass ein frischer Hundehaufen knapp 40 Grad auf das Thermometer bringt, etwa 2 Grad mehr als beim Menschen. Die nächste Idee ließ nicht lange auf sich warten. Warum das Tütchen etepete mit drei Fingern am oberen Ende vor mir hertragen? Warum nicht während des Joggens ein paar Koordinationsübungen durchführen, ich lerne doch sowieso gerade Jonglieren mit drei Bällen.

Ich lief also weiter und wechselte schwungvoll das Sackerl von der linken in die rechte Hand und von der rechten Hand in die linke Hand. Heute hatte ich Glück. Es kam sehr schnell zur zweiten Darmentleerung, so dass ich diesen Wechsel des Wärme – Sackerls von einer Hand zur anderen Hand nicht mehr ausführen musste. An den kleinen gelben Tonnen lief ich achtlos vorbei. Ziel der wertvollen Fracht war die graue Tonne vor unserem Haus. Aber mein Hund hielt sich an die Planung: Er ging ein drittes Mal in die Hocke. Auch diesmal produzierte er wieder sehr brauchbares Material mit noch sehr hohen Dichtefunktion, leicht aufnehmbar und abfüllbar. Jetzt hatte ich drei Sackerl, ein sehr warmes und zwei, mit immer noch Wärme spendender Funktion. Ein kleiner gelber Mülleimer war auch nicht in der Nähe. So what? Die Spitze über dem Knoten der Tüte hatte sicherlich auch nicht mehr Keime als der Schnuller eines Babys. Was ich sonst zwischen meinen drei Fingern erfasste, klemmte ich mir zwischen die Zähne. Die wohlige Wärme umfing jetzt auch mein Kinn und sogar die Wangen, da beim Laufen das Sackerl immer schön hin und her schaukelte.

Aufgrund dieser Erfahrung ergab sich für mich die Erkenntnis: Der Wert einer vermeintlich wertlosen Sache, muss immer wieder situativ neu bewertet werden.

Führung von Mitarbeitern: Der Wert einer Sache, einer Dienstleistung oder der Wert individueller Werte

Ein Mann frage sich, "Sind Werte wichtig?" PMI meint ja. Im PmBok Guide 7 werden "Prinzipien" eingeführt.
Sind Werte wichtig? PMI meint ja und führt im PmBok Guide 7 "Prinzipien" ein.

Von dem doch sehr plakativen Beispiel in den vorherigen Passagen jetzt auf das Thema Führung zu kommen, mag nicht jedermanns Sache sein. Trotzdem sollte jedermann deutlich werden, dass der Wert  einer Sache, einer Dienstleistung oder der Wert individueller Werte, von jedermann sehr unterschiedlich oder auch situativ unterschiedlich bewertet werden kann. Wenn ein Moslem in Ihrem Team seinen Teppich ausrollt und betet, mag das von Ihnen verboten werden, missbilligend oder tolerant zugelassen werden oder aber wertschätzend zugelassen werden. 

Obwohl Sie selbst vielleicht gottlos atheistisch orientiert sind, wäre die letzte Variante, die Variante, die Werte des anderen verstanden zu haben ohne sie selbst zu übernehmen. Einen Wert kann man nur schätzen, wenn man sich damit befasst hat. Toleranz dagegen impliziert auch etwas Ignoranz (kein Wunder, beides mit „ranz“ am Schluss ;-). „Mein Mitarbeiter kann denken und glauben was er will, soll mich aber damit in Ruhe lassen, ich bin ja tolerant“. Sie werden nie ein optimales Vertrauensverhältnis zu Ihren Mitarbeitern aufbauen, wenn Sie ihn nicht als „Ganzes“ wertschätzen.

Neben den individuellen Werten, sollte es bspw. in einem Team Werte geben, die gemeinsam gepflegt werden. Die können aber nicht oktroyiert werden. An dem Mindset von SCRUM bspw. müssen sich alle Teammitglieder ausrichten. Das kann nicht funktionieren. Werte müssen gemeinsam entwickelt werden, bottom up. Aus dieser Entwicklung entsteht eine Wertekultur. Dieser way of leadership liegt vielen Führungskräften nicht. Das alt hergebrachte Hoheitsdenken, steckt vielen noch in den Gliedern. Das hat übrigens nichts damit zu tun, ob ich mich mit meinen Mitarbeitern Sieze oder Duze. Eine stabile Beziehungsebene kann anhand beider Ansprechmodalitäten funktionieren. Ich glaube allerdings, dass es bei extremen Konflikten mit dem SIE leichter ist, auf er Sachebene zu agieren,

Eine andere Sache, die mir persönlich relativ schwer fällt, sind Informationen auf der Sachebene  von Mitarbeitern, die über den eigentlichen notwendigen Kern der Information hinaus, alle möglichen Zusatzinformationen liefern, die aber auch aus objektiver Sicht keinen Mehrwert liefern. Ich persönlich bevorzuge auf der Sachebene prägnante Informationen ohne Umschweife. Ich trainiere mich aber ganz bewusst, diese Zusatzinformationen als wichtig aus Sicht des Mitarbeiters zu erkennen. Hier gilt es Geduld in Verbindung mit „gutem Zuhören*“ zu erzeugen, auch wenn es schwer fällt.

Ganz allgemein kann man aber sagen, dass die klassischen Werte wie Anstand, Treue, Aufrichtigkeit, Offenheit, Hilfsbereitschaft, Respekt vor älteren oder alten Menschen, Ehrlichkeit und Loyalität immer noch funktionieren, wen sie denn genutzt werden würden. Wenn diese Attribute auf Sie zutreffen, wird man Sie in der Regel als wertschätzenden Menschen wahrnehmen. Wie weiter oben schon angedeutet, wird im agilen Umfeld ja auch wieder versucht, diese Werte durch ein neues Mindset zu reaktivieren. Allerdings höre ich von Projektmanagern aus dem agilen Umfeld, dass sich das Stresspotenzial im agilen Umfeld erheblich erhöht hat. Ständiger Stress, insbesondere DI-Stress, ist nicht besonders förderlich um diese Attribute zu erhalten oder zu entwickeln.

Sehr empfehlenswert: Darm mit Charme

Meine Erkenntnisse über den Darm: Die Geheimnisse der Bauch-Hirn-Achse

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Hier schreibt Renee Ossowski, PMP

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