PMP Zertifizierung: Begriffe und wichtige Projektzielgrößen im PmBok Guide.
Magie im Projektmanagement?
Mit der Erweiterung des Magischen Dreiecks um die beiden „Rs“, Risiken und Ressourcen lag PMI genau richtig. Natürlich nehmen Risiken und Ressourcen Einfluss auf die Kosten, die Termine und Inhalte Einfluss. Die Auswirkungen sind genaustens zu prüfen, wenn ein Parameter zufällig oder bewusst verändert wird.
Im PmBok Guide 5th gab es noch den Projektmanagementlebenszyklus. Die fünf Prozessgruppen gibt es immer noch. Der Begriff ist allerdings aus dem PmBok Guide 6 verschwunden. Warum ist mir unklar. Ob er in der PMP Prüfung noch vorkommt, ist ebenfalls unklar. Lassen Sie sich überraschen.
Wie Sis aber sehen, ergaben die fünf Prozessgruppen, die in Summe 49 Prozess enthalten – den Projektmanagementlebenszyklus. Nicht zu verwechseln mit dem Projektlebenszyklus, Produktlebenszyklus oder dem Entwicklungslebenszyklus.
- Der Entwicklungslebenszyklus* kann prognostiziert, agil oder hybrid angegangen werden.
- Der Produktlebenszyklus beginnt vor dem Start des Projektlebenszyklus und endet mit der Herausnahme des Produkts aus dem Markt.
- Der Projektlebenszyklus ergibts sich aus der Summe der Phasen oder Sprints.
Wenn im linken Bild der PMLZ in einer Phase dargestellt wird, dann wird im rechten Bild deutlich, das der PMLZ auch über das gesamte Projekt hinweg agiert. Schließlich müssen die Interaktionen zwischen den Phasen fast ein wenig adaptiv – wir wollen jetzt aber nicht agil werden – gemanaged werden. Dafür sorgt der „Große PMLZ“.
Wenn es in einer Phase zu Änderungen kommt, muss über Prozesse der Überwachungs- und Steuerungsprozessgruppe vorwärts und rückwärts in den Phasen geprüft werden. ob es zu nachträglichen oder antizipierenden Anpassungen kommen muss.
Aber Vorsicht! Phasen, deren Namen genauso lauten können wie die der Prozessgruppen, aber nicht zu verwechseln sind. Wichtig für die PMP Prüfung!
Und im nächsten Kapitel: Die Leistungsbeschreibung, auch als Lastenheft bezeichnet.